Der meteorologische Winter hat begonnen – und in Wismar zeigt sich der 1. Dezember von seiner typischen Seite. Am Montagmorgen lag die Temperatur bei rund drei Grad, im Tagesverlauf stiegen die Werte kaum über fünf Grad hinaus. Dazu dominierte eine geschlossene Wolkendecke, die nur selten Auflockerungen zuließ.
Der Deutsche Wetterdienst meldete für die Küstenregion mäßigen bis frischen Wind aus westlicher Richtung, der in Böen bis zu 36 Kilometer pro Stunde erreichte. Niederschläge blieben weitgehend aus, die Luftfeuchtigkeit lag bei rund 70 Prozent. Damit blieb es zwar trocken, aber die gefühlte Temperatur lag deutlich unter den gemessenen Werten.
Für Pendler und Spaziergänger bedeutete das: Schal und Handschuhe sind Pflicht, denn die Kombination aus Wind und niedrigen Temperaturen sorgt für ein unangenehm kühles Klima. Autofahrer mussten sich zudem auf feuchte Straßen einstellen, auch wenn Glättegefahr am Montagmorgen noch keine Rolle spielte.
Der Sonnenaufgang erfolgte um 08:06 Uhr, bereits um 15:58 Uhr verabschiedete sich die Sonne wieder – ein kurzer Tag, der die winterliche Stimmung zusätzlich verstärkte.
Mit Blick auf die kommenden Tage erwarten Meteorologen ein ähnliches Bild: wechselhaftes, oft trübes Wetter mit einzelnen Frostnächten. Damit startet Wismar in einen Advent, der eher grau als weiß ausfällt.