Xabi Alonso lässt sich von der Öffentlichkeit weiter nicht in die Karten schauen, doch Bayer Leverkusen soll bezüglich der Nachfolge seines von Real Madrid umworbenen Star-Trainers schon überaus weit sein. Wie der „kicker“ berichtet, hat sich die Spitze des Double-Gewinners der vergangenen Saison auf den Niederländer Erik ten Hag „nicht nur festgelegt, sondern soll mit diesem auch in den Gesprächen zumindest sehr weit vorangeschritten sein, wenn man sich nicht sogar schon einig ist“.
Wie das Fachmagazin weiter berichtet, verdichten sich seit Donnerstagabend die Anzeichen, dass die Trainerfrage „so gut wie geregelt ist“. Laut des TV-Senders Sky hingegen haben mit ten Hag zwar konkrete Gespräche stattgefunden, neben ihm seien aber weiter andere Trainer auf der Liste.
Alonso vor dem Sprung zu Real
Der 55-jährige ten Hag war von 2013 bis 2015 Trainer von Bayern München II, international machte er sich als Erfolgscoach von Ajax Amsterdam (2017 bis 2022) einen Namen. Mit dem niederländischen Traditionsklub wurde er viermal Meister und erreichte 2019 das Halbfinale der Champions League Als Teammanager von Manchester United ging er ab Juli 2022 durch mehr Tiefen als Höhen, versuchte dabei unter anderem mit Superstar Cristiano Ronaldo klarzukommen. Am 28. Oktober 2024 wurde er bei den Red Devils entlassen, obwohl er im selben Jahr den FA Cup mit United gewonnen hatte.
Alonso hat bei Bayer noch einen Vertrag bis 2026. Sein Abgang gilt allerdings als ebenso wahrscheinlich wie der von Carlo Ancelotti bei Real. Leverkusen setzt traditionell auf einen fließenden Übergang was den Trainerstuhl angeht. Laut „kicker“ könnte der Werksklub bereits Stand jetzt nach Xabi Alonsos Abschied, der spätestens nach dieser Saison offiziell werden soll, „direkt reagieren“. Soll heißen: Ten Hag vorstellen.