Samstag, 27.April 2024 | 01:43

Staatsanwalt: Entscheidung über Anklage zu Straßenbahnunfall

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Die Ermittlungen zu dem schweren Straßenbahnunfall, bei dem im Herbst 2020 in Rostock zwölf Menschen verletzt worden waren, stehen kurz vor dem Abschluss.

Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag sagte, lägen inzwischen alle nötigen Gutachten vor. Die Behörde wolle – nach 15 Monaten Ermittlungen – das Verfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung in den nächsten Wochen abschließen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den damals 33-jährigen Fahrer der Linienstraßenbahn, die auf eine andere Straßenbahn damals aufgefahren war.

Der Unfall hatte sich am 20. Oktober 2020 unweit der Werkstatt und Zentrale der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) ereignet. Die Linienstraßenbahn, die der Fahrer steuerte, war auf eine andere Straßenbahn aufgefahren. Diese war leer und hatte bei einer Betriebsfahrt gerade Bremsprüfungen absolviert. Viele weitere Fahrgäste in der Unfall-Straßenbahn blieben damals unverletzt und wurden als Zeugen gehört. Unklar blieb bisher, warum die Lininenbahn nicht rechtzeitig gebremst hatte. Der Unfallschaden wurde auf rund eine Million Euro geschätzt.

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