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Krösche bald bei Bayern?: Mega-Manager vollbringt nächstes Millionen-Meisterwerk

Vor dem Abflug in die USA tütete Markus Krösche noch fix seinen nächsten Mega-Deal ein. Der Abgang von Sturmstar Hugo Ekitiké zum FC Liverpool steht unmittelbar bevor, satte 95 Millionen Euro Ablöse soll der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt ausgehandelt haben. Damit gibt es für den vor einem Jahr für gerade einmal 16,5 Millionen Euro gekommenen französischen Angreifer ein Transferplus von knapp 80 Millionen Euro – Krösche vollbringt damit sein nächstes Meisterwerk.

Kein anderer Manager der Bundesliga versteht es in dieser nahezu erschreckenden Regelmäßigkeit, vielversprechende Juwele für verhältnismäßig kleines Geld zu verpflichten und sie nach kurzer Zeit mit riesigem Gewinn weiterzuverkaufen. In den vergangenen beiden Jahren verlor die Eintracht gleich drei Topstürmer an Weltklubs. Doch Krösche hat nicht nur immer passenden Ersatz parat, er kassierte für Randal Kolo Muani (für 95 Mio. nach Paris), Omar Marmoush (für 75 Mio. zu Manchester City) und nun eben Ekitiké gar noch 265 Millionen Euro.

Ausgegeben hatte er für das Trio lediglich die 16,5 Millionen Euro für Ekitiké, der zuvor bei Paris Saint-Germain aussortiert worden war. Kolo Muani aus Nantes holte der 44-Jährige im Sommer 2022 ebenso ablösefrei wie dessen Nachfolger Omar Marmoush ein Jahr später aus Wolfsburg. Auch die vor ihrem Engagement in Frankfurt international unbekannten Willian Pacho (für 40 Mio. nach Paris) und Jesper Lindström (30 Mio. nach Neapel) machte er im Eiltempo zu großem Geld. Dazu gelangen ihm auf dem Trainerposten mit Oliver Glasner und Dino Toppmöller zwei Glücksgriffe.

FC Bayern hat Auge auf Krösche geworfen

Die erfolgreiche Arbeit von Krösche weckt trotz langfristigen Vertrags am Main natürlich auch Begehrlichkeiten. Selbst die Bayern sollen laut Medien ein Auge auf ihn geworfen haben, falls sie sich irgendwann von Sportvorstand Max Eberl trennen sollten. Krösche, der vorher als Sport-Geschäftsführer in Paderborn und Sportdirektor in Leipzig arbeitete, verfolgt bei seiner Kaderplanung eine klare Strategie.

Die Scouting-Abteilung der SGE krempelte er nach seinem Amtsantritt im Sommer 2021 um, setzt auf sehr datenbasierte Talentsichtung. Der gebürtige Hannoveraner holt Spieler nie zu dem Preis, für den er sie weiterverkaufen würde. Er muss Entwicklungspotenzial sehen. Dafür gibt er Juwelen möglichst lange Verträge, gestattet nur in seltenen Ausnahmefällen eine Ausstiegsklausel.

Schon bei der Verpflichtung kommuniziert er Neuzugängen aber klar: Entwickelt sich ein Spieler schneller als der Klub, werde man ihm keine Steine in den Weg legen und ihn für eine marktgerechte Ablöse ziehen lassen. Dabei hat Krösche stets klare Vorstellungen und gilt als ebenso geschickter wie knallharter Verhandlungspartner.

Das Magazin „11 Freunde“ kürte ihn zuletzt zum „Manager der Saison“. Der langjährige Funktionär Jörg Schmadtke lobte als Teil der Jury Krösches „Überzeugung und Führungsqualität“. Mit diesen Qualitäten tütete Krösche kurz vor dem Start der Frankfurter US-Tour fix noch den Ekitiké-Deal ein. Den potenziellen Nachfolger hat er in Nationalspieler Jonathan Burkardt diesmal schon im Voraus gefunden – für im Vergleich wenig wirkende 21 Millionen Euro Ablöse.

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