Heute ist es wieder soweit: Der bundesweite Warntag findet zum fünften Mal statt. Um 11.00 Uhr werden deutschlandweit die Warnsysteme für Krisen und Katastrophenfälle getestet. Hier erfahrt ihr alles Wichtige über den Warntag, wie die Warnungen ablaufen und was ihr beachten solltet.
Was passiert am Warntag?
Der Bundesweite Warntag dient als Probealarm für den Ernstfall und wird jährlich am zweiten Donnerstag im September durchgeführt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist dafür zuständig. Ziel ist es, die Warnsysteme für Krisen, Katastrophen oder andere Notfälle zu testen und ihre Effizienz zu überprüfen.
Wie werden wir gewarnt?
Um 11.00 Uhr wird eine Probewarnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes versendet. Diese erreicht Rundfunksender und App-Server, die die Warnung an verschiedene Medien weiterleiten, darunter Fernseher, Radios und Smartphones. Wichtige Apps dabei sind „Katwarn“ und „NINA“. Zusätzlich können lokale Behörden Sirenen oder Lautsprecherwagen einsetzen. Eine Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr über die gleichen Kanäle.
Was kann ich tun?
Falls euer Handy eine Warnung anzeigt, keine Panik: Es handelt sich um eine Probewarnung, es besteht keine Gefahr. In Gebieten mit Sirenentests empfiehlt es sich, besonders auf ältere Menschen, Geflüchtete oder Haustiere zu achten, da laute Signale sie erschrecken könnten. Das BBK rät zur Sensibilität in solchen Fällen.
Wo kann ich Feedback zum Warntag geben?
Euer Feedback ist wichtig, um den Warntag zu verbessern. Solltet ihr keine Warnung erhalten haben oder andere Probleme feststellen, meldet es bitte an die zuständige Stelle. Eine Umfrage zum Warntag ist ab 11.00 Uhr verfügbar, um eure Erfahrungen zu sammeln.
Und wenn ich wirklich einen Notfall habe?
Auch am Warntag sind Feuerwehr, Polizei und andere Einsatzkräfte für euch da. Im Notfall erreicht ihr die Polizei über die 110 und die Feuerwehr über den Notruf 112.