Nachdem es am Dienstag in Schwerin zu erheblichen Staus im Berufsverkehr gekommen war, hat die Stadtverwaltung nun Fehler in der Planung ihrer Baustellen zugegeben. Ein wesentlicher Grund dafür seien schlechte Absprachen, so Bernd Nottebaum, der Baudezernent von Schwerin und Mitglied der CDU. Laut Nottebaum hätten sich viele Bürger bei der Stadtverwaltung beschwert.
Zuständigkeiten und aktuelle Baustellen
Nottebaum betonte, dass die Stadt Schwerin nicht für alle Baustellenplanungen zuständig sei, insbesondere nicht für jene auf den Bundesstraßen. Diese Planungen obliegen dem Landes-Straßenbauamt. Derzeit sorgt eine neue Baustelle auf der Umgehungsstraße B106 für Chaos im Verkehr. Schwierigkeiten mit einer Baustellenampel auf dieser Strecke sollen jedoch inzwischen behoben sein.
Verbesserte Kommunikation gefordert
In Zukunft sollen die Absprachen zwischen der Stadt Schwerin und dem Landes-Straßenbauamt verbessert werden, um derartige Probleme zu vermeiden. Trotz der Bemühungen um eine bessere Zusammenarbeit wird es jedoch auch in den kommenden Monaten weitere Baustellen geben, die die Verkehrslage beeinflussen könnten.
Bauarbeiten in der Ludwigsluster Chaussee und am Obotritenring
Aktuell gibt es Verkehrsprobleme, da die Stadt unter anderem in der Ludwigsluster Chaussee und auf dem Obotritenring baut. Dies führt dazu, dass Autos während der Stoßzeiten auch in der Graf-Schack-Allee und in der Johannes-Stelling-Straße lange im Stau stehen. Die derzeitigen Verkehrsbehinderungen werden zusätzlich durch die Bahnsanierung zwischen Hamburg und Berlin sowie das regnerische Wetter verstärkt, was mehr Menschen dazu veranlasst, das Auto zu nutzen.
Die Stadtverwaltung ist nun gefordert, schnelle und effektive Lösungen zu finden, um die Situation für die betroffenen Verkehrsteilnehmer zu verbessern und zukünftige Staus zu vermeiden.