Das Land Mecklenburg-Vorpommern stockt seine Zuwendungen für die Ehrenamtsstiftung um mehr als zehn Prozent auf.
Wie Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am Montag in Schwerin mitteilte, stehen für die Jahre 2024 und 2025 insgesamt etwas mehr als zwei Millionen Euro bereit. Gut 1,1 Millionen sollen für Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, Beratung und Weiterbildung eingesetzt werden. „Das Ehrenamt in unserem Land ist von herausragender Bedeutung für zahlreiche Bereiche unseres Lebens und sorgt maßgeblich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, hob Drese die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements hervor.
Die Ehrenamtsstiftung MV war 2015 gegründet worden. Sie bietet unter anderem juristische Beratung für ehrenamtliche Initiativen an, stellt Kontakte her und unterstützt bei Qualifizierungsmaßnahmen. Laut Drese erwachsen dem Ehrenamt zusätzliche Aufgaben, etwa im Zuge des demografischen Wandels und bei der Umsetzung neuer Verkehrskonzepte im ländlichen Raum.
Die Erhöhung der finanziellen Zuwendung für die Ehrenamtsförderung sei eine sehr gute Nachricht, sagte die Vorstandsvorsitzende der Ehrenamtsstiftung, Hannelore Kohl. Die Stiftung könne so noch gezielter auf die Bedarfe der Menschen eingehen, die in den landesweit mehr als 12.000 Vereinen und Initiativen engagiert seien. „Sie alle können durch unsere 360-Grad-Beratung Hilfe in Form von Förderungs-, Beratungs-, Qualifizierungs-, Anerkennungs-, Vernetzungs- und Mitmachangeboten erhalten“, erklärte Kohl.