Freitag, 01.November 2024 | 00:47

Wismar: „Anti-Rassismus-Wochen 2024“ – Zeichen gegen Rassismus und für Vielfalt

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In Wismar finden wieder Anti-Rassismus-Wochen statt: vom 28. Februar bis zum 21. März 2024. Verschiedene Wismarer Kultureinrichtungen setzen ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und für Vielfalt. Dabei dient der Internationale Tag gegen Rassismus am 21. März als zeitlicher Bezug.

Die Anti-Rassismus-Wochen 2024 bieten eine Gelegenheit, sich aktiv mit den Themen Rassismus, Hate Speech (Hassrede), Cyber-Mobbing, queere Vielfalt, Mehrsprachigkeit und kultureller Austausch auseinanderzusetzen. Unter dem Motto „Alle für Menschenrechte, Menschenrechte für alle“ sind die Veranstaltungen darauf ausgerichtet, Bewusstsein zu schaffen, Diskussionen zu fördern und konkrete Schritte zur Förderung von Toleranz und Integration zu unternehmen.

Hier einige Programmpunkte der „Anti-Rassismus-Wochen 2024“:

Comic-Ausstellung „Fremd? Deutschlands Teilungs- und Einigungsgeschichte“: Eröffnung am 27. Februar 2024 um 17.00 Uhr im Dachgeschoss der Stadtbibliothek, Ulmenstraße 15. Interessierte sind willkommen, eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Exposition bildetet den Auftakt der zwei Aktionswochen.

Die Ausstellung, die bis zum 7. April 2024 (montags bis sonnabends während der Öffnungszeiten der Bibliothek) zu sehen ist, präsentiert auf kreative Weise die Geschichte Deutschlands, insbesondere die Zeit der Teilung und Wiedervereinigung. Sie ist ein Produkt des Sommerkurses „Das geteilte Deutschland“ der Jahre 2022 und 2023, der sich im Grenzhus Schlagsdorf insbesondere an jungen Migrantinnen und Migranten richtete.

Workshop mit dem Thema „Hate Speech – Hasskommentaren Grenzen setzen“: am 6. März 2024 von 9.00 bis 11.00 Uhr in der Kinderbibliothek. Der Workshop richtet sich an Schulklassen ab Klasse 8 und bietet praktische Tipps, wie man gegen Hassreden im Internet vorgehen kann und wie man respektvoll kommuniziert und sich selbst schützt. Um Anmeldung vorab wird gebeten.

„Was ist Rassismus? Ausgrenzung wahrnehmen und agieren lernen“: Am 21. März 2024 lernt eine Grundschulklasse vom Friedenshof in der Stadtbibliothek mehr zu diesem Thema. Das Projekt „FilmMachtMut“ sensibilisiert anhand von Kurzfilmen zu diesem Thema und erlaubt den Kindern, eigene Sichtweisen und Erfahrungen anzusprechen.

Das Projekt wird gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes. Mit dem Programm unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Kulturinstitutionen dabei, sich intensiver mit Migration und kultureller Vielfalt auseinanderzusetzen und neue Zugänge und Sichtbarkeiten für Gruppen der Gesellschaft zu schaffen, die bislang nicht zufriedenstellend erreicht wurden.

Das Modellprogramm fördert zu diesem Zweck eine Vielfalt von Ansätzen, die auf die diversitätsbezogene Öffnung in den Bereichen Programm, Publikum und Personal zielen.

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