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Alarmrotte steigt auf: Bundeswehr-Jets fangen russischen Aufklärer über der Ostsee ab

Erneut ist über der Ostsee ein ohne Erkennungssignal fliegendes russisches Militärflugzeug gesichtet worden. Dies löste nach Angaben der Luftwaffe einen Start der Alarmrotte auf dem Fliegerhorst Laage in Mecklenburg-Vorpommern aus. Die Eurofighter seien um 11.20 Uhr aufgestiegen und um 12.45 Uhr wieder gelandet, so ein Sprecher.

Das russische Flugzeug sei ohne Transpondersignal geflogen. Nach Angaben der Luftwaffe handelte es sich um ein Aufklärungsflugzeug vom Typ Iljuschin IL-20M. Die Maschine wurde in der Sowjetunion entwickelt und erstmals 1978 von der NATO beobachtet (NATO-Codename: Coot-A). Das Flugzeug ist mit spezieller Technik zur elektronischen Aufklärung und zur Fernmeldeaufklärung ausgerüstet. Während des Kalten Kriegs wurden Maschinen dieses Typs immer wieder über europäischen Gewässern gesichtet.

Die Alarmrotte besteht üblicherweise aus zwei Eurofightern, die binnen Minuten aufsteigen, um mögliche Gefährdungen zu überprüfen oder auch abzuwehren, wenn nötig. Die gegenseitigen Kontrollen sind aber weitgehend Routine. Nach Angaben der Luftwaffe steigt die deutsche Alarmrotte (Quick Reaction Alert, QRA) ungefähr ein bis zwei Mal pro Monat auf, weil der Funkkontakt zu zivilen Flugzeugen fehlt. Ein solcher Fall wird dann als „COMLOSS“ bezeichnet – also der Verlust jeglicher Kommunikation mit dem Flugzeug.

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