Neben dem FC Bayern München und Manchester City buhlt offenbar auch der FC Liverpool um Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz. Wie der „Kicker“ berichtete, soll sich der 22 Jahre alte Offensivspieler von Bayer Leverkusen am trainingsfreien Dienstag mit Verantwortlichen des englischen Fußball-Meisters getroffen haben. Auch Wirtz‘ Teamkollege Jeremie Frimpong wird Medienberichten zufolge mit Liverpool in Verbindung gebracht.
Am selben Tag hatte Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro Berichte dementiert, wonach sich Wirtz bereits mit dem FC Bayern geeinigt habe. „Ich weiß, dass es nicht stimmt und es ärgert einen, wenn man Meldungen liest, die nicht der Wahrheit entsprechen“, sagte Carro. Demnach habe sich in der Causa noch nichts entschieden.
Die „Bild“ hatte gemeldet, dass die Münchner in diesem Sommer 100 Millionen Euro an Ablösesumme bieten wollen. Sollte das nicht reichen, würde Wirtz, dessen Vertrag in Leverkusen noch bis 2027 läuft, bis 2026 warten. Der Bayer-Konzern soll grundsätzlich grünes Licht für einen Wirtz-Transfer gegeben haben. Voraussetzung ist aber offenbar, dass ein Verein 150 Millionen Euro für das Mittelfeldjuwel bezahlt.
„Bayern München kann jederzeit ein Angebot machen und dann müssen wir uns damit beschäftigen, aber zurzeit haben wir kein Angebot, von keinem Verein“, sagte Carro. Zuvor hatte die „Sport Bild“ berichtet, dass auch der englische Spitzenklub Manchester City um Trainer Pep Guardiola in den Poker eingestiegen sei.
Die „Bild“-Zeitung berichtete, dass Wirtz am Dienstag mit seinen Eltern nach Manchester gereist sei. Sein Vater habe sich bei der Ankunft nach der Rückkehr nicht geäußert. Doch daran gibt es nun Zweifel: Die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt, dass Wirtz gar nicht erst bei Guardiola und Man City gewesen sei, sondern nur in Liverpool. Beide Städte liegen nur etwa eine Autostunde auseinander. Gelandet waren er und seine Eltern beiden Berichten zufolge am Flughafen Blackpool.