Die Hansestadt Wismar setzt ein starkes Zeichen für mehr Sicherheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt mit dem neuen Konzept „Sichere Orte“. Dieses Gemeinschaftsprojekt des Büros für Chancengleichheit in Kooperation mit der Polizeiinspektion Wismar bietet Menschen in Not Schutz und schnelle Hilfe in ausgewählten Einrichtungen und Geschäften der Stadt.
Ziel des Projekts
Das Ziel des Projekts ist es, ein flächendeckendes Netzwerk aus sogenannten „Schutzräumen“ in der Altstadt und anderen Stadtgebieten zu schaffen. Diese Schutzräume umfassen Geschäfte, Cafés, Apotheken, Bibliotheken und andere Einrichtungen, die sich als „Sicherer Ort“ ausweisen. Sie bieten Menschen in Bedrohungssituationen Zuflucht und erste Hilfe. Ein einheitliches Symbol an Türen oder Fenstern kennzeichnet die teilnehmenden Orte sichtbar und schafft Vertrauen in der Öffentlichkeit.
Unterstützung und Zusammenarbeit
„Sicherheit geht uns alle an. Mit den ‚Sicheren Orten‘ stärken wir nicht nur den Schutz von Menschen in Notsituationen, sondern fördern auch ein solidarisches Miteinander in unserer Stadt“, erklärt Petra Steffan, Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Wismar.
Erste Schritte und Beteiligung
Die ersten Einrichtungen haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. Um den Hilfesuchenden die Orientierung zu erleichtern, wird ein digitaler Stadtplan mit allen „Sicheren Orten“ zur Verfügung gestellt. Zusätzlich können vor Ort QR-Codes genutzt werden, um Informationen zu Notfallkontakten und weiteren Unterstützungsangeboten zu erhalten.
Das Projekt lebt von der aktiven Beteiligung der Stadtgemeinschaft. „Jede Einrichtung, die sich beteiligt, macht Wismar ein Stück sicherer und zeigt, dass wir als Stadt zusammenstehen“, betont Bürgermeister Thomas Beyer.
Mit diesem innovativen Ansatz setzt Wismar ein beispielhaftes Zeichen für Sicherheit und Zusammenhalt in der Gesellschaft.