Am heutigen Donnerstagnachmittag herrschte große Aufregung in der Mecklenburger Straße in Wismar. Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen rückten in die Wismarer Altstadt aus, um einem möglichen Notfall in der Goethe-Schule nachzugehen.
Kurz nach 13.00 Uhr wurde das Gebäude evakuiert. Feuerwehrleute sperrten die Straßen ab und stellten Absperrhütchen auf, um die Sicherheit der Schüler und der Bevölkerung zu gewährleisten. Wie die Stadt mitteilte war der Grund für die Alarmierung ein Gasalarm. Auf einer Toilette der Schule soll demnach Reizgas versprüht worden sein, es soll auch Verletzte gegeben haben.
Die Polizei präzisierte, dass die Leitstelle wegen eines möglichen Gasaustritts alarmiert worden war, nachdem ein beißender Geruch festgestellt wurde. Später stellte sich heraus, dass ein Schüler im Sanitärtrakt ein Tierabwehrspray versprüht hatte. Die Polizei betonte, dass das Spray nicht gegen andere Personen gerichtet war und der Schüler niemanden angegriffen habe.
Trotzdem klagten zwei Schüler über Atemwegsreizungen, nachdem sie mit dem verteilten Spray in Kontakt gekommen waren. Beide wurden medizinisch behandelt. Der 15-jährige Schüler, der das Spray versprüht hatte, wurde seinen Erziehungsberechtigten übergeben.