Der Sachverständigenbeirat für das UNESCO-Welterbe hat am Montag den Neubau des Gebäudes für die Wismarer Berufsfeuerwehr und das städtische Ordnungsamt genehmigt. Dieses Gremium überprüft mehrmals im Jahr Bauprojekte in Wismar, um sicherzustellen, dass sie den UNESCO-Welterberegeln entsprechen. Der aktuelle Entwurf eines Dresdener Architekturbüros stieß auf nur geringfügige Änderungswünsche. Klaus Mai, ein Mitglied des Sachverständigenbeirates, äußerte nach der Sitzung, dass die Fertigstellung des Gebäudes Ende 2028 oder Anfang 2029 geplant sei.
Notwendigkeit des Neubaus
Der Neubau der Feuerwehrwache und des Ordnungsamtes ist in der Hansestadt Wismar schon seit vielen Jahren ein Thema. Der aktuelle Standort weist massive Mängel auf. Durch den Bau der Eisenbahnüberführung entstand eine geeignete Fläche an der Poeler Straße für das neue Gebäude. Eine Kostenschätzung aus dem Juli dieses Jahres beläuft sich auf 41 Millionen Euro.

Finanzierung und Bauzeitplan
Bereits bewilligt wurden 14,5 Millionen Euro aus Städtebaufördermitteln. Weitere 6,5 Millionen Euro sind für das Jahr 2026 in Aussicht gestellt. Die Rohbauarbeiten sollen im Jahr 2026 oder 2027 beginnen.
Ungeklärte Zukunft des alten Gebäudes
Was mit dem aktuellen Gebäude der Wismarer Berufsfeuerwehr geschehen wird, bleibt bisher ungeklärt. Dies stellt eine der noch offenen Fragen im Rahmen des Projekts dar.