Am Mittwoch fand im Bürgerschaftssaal des Rathauses Wismar eine offene Diskussionsveranstaltung zur Sondernutzungssatzung und Gestaltungsrichtlinie statt. Eingeladen waren insbesondere Einzelhändler, Gastronomiebetriebe, Hotels, Vereine und Verbände, um ihre Anliegen und Ideen zur Nutzung öffentlicher Flächen im Stadtgebiet einzubringen.
Ziel der Veranstaltung war die Überarbeitung der bestehenden Regelungen, die unter anderem Warenauslagen, Werbetafeln, Außengastronomie und andere Nutzungen betreffen. Die Stadtverwaltung betonte, dass Standards für Gestaltung und Nutzung nicht nur rechtlich klar, sondern auch stadtbildverträglich und wirtschaftsfreundlich sein sollen.
Bereits am Nachmittag hatten sich Vertreter aus Gastronomie und Hotellerie ausgetauscht, am Abend folgte der Termin für den Einzelhandel. Unternehmerinnen und Unternehmer nutzten die Gelegenheit, um auf Herausforderungen hinzuweisen – etwa bei Genehmigungsfristen, Gebühren oder der Flexibilität saisonaler Nutzung.
Die Stadt Wismar zeigte sich offen für konstruktive Vorschläge und kündigte an, die Rückmeldungen in die Überarbeitung der Satzung einfließen zu lassen. Ein Entwurf soll Anfang 2026 vorgelegt werden.