Der Tod des achtjährigen Fabian bleibt rätselhaft und bewegt weiterhin die Öffentlichkeit. Nun sorgt eine neue Zeugenaussage für zusätzliche Spannung. Sie widerspricht den bisherigen Darstellungen der Hauptverdächtigen Gina H., der ehemaligen Lebensgefährtin des Vaters des Kindes, und wirft neue Fragen auf.
Der Zeuge berichtet, dass Gina H. ihn bereits einen Tag vor dem offiziellen Auffinden der Leiche an den Tümpel in Klein Upahl geführt habe. Dieser Ort wurde später zum Fundort des Kindes. Die Schilderung legt nahe, dass der Besuch möglicherweise bewusst inszeniert war – vielleicht auch mit dem Ziel, dass später seine Spuren dort gefunden werden und der Verdacht auf ihn gelenkt werden könnte.
Damit entsteht ein neues Bild der Ereignisse rund um den Tod Fabians. Bislang war unklar, welche Rolle Gina H. in der Nacht tatsächlich gespielt hat. Die Aussage des Zeugen stellt ihre Version der Geschehnisse infrage und könnte die bisherigen Annahmen über den Ablauf der Tatnacht erheblich verändern.
Für die Ermittler bedeutet dies eine zusätzliche Herausforderung. Jede neue Aussage verschiebt die Perspektive und macht die Suche nach Klarheit schwieriger. Statt eindeutiger Antworten entstehen neue Zweifel, die den Fall noch komplexer erscheinen lassen.
Auch die Menschen im Ort verfolgen die Entwicklung mit großer Aufmerksamkeit. Der Mordfall Fabian ist längst nicht nur ein Kriminalfall, sondern auch ein Thema, das das Vertrauen in die Aufklärung und die Suche nach Wahrheit auf die Probe stellt. Mit jeder neuen Wendung wächst die Spannung, ob es gelingen wird, die tatsächlichen Hintergründe ans Licht zu bringen.