Kurz nach dem Jahreswechsel sind in vielen Städten und Gemeinden wieder die Sternsinger unterwegs. Die 68. Aktion Dreikönigssingen 2026 steht unter dem Motto „Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“ und macht auf die Situation von Kindern aufmerksam, die weltweit unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen.
Auch in Wismar und Umgebung ziehen Anfang Januar wieder zahlreiche Kinder aus der katholischen Pfarrei St. Laurentius als Heilige Drei Könige von Tür zu Tür. Sie segnen Wohnungen, Büros und Geschäfte und sammeln Spenden für Projekte, die benachteiligte und notleidende Kinder unterstützen. Gefördert werden unter anderem Bildungs‑ und Schutzprogramme in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa.
Ein fester Termin im Kalender ist der Besuch im Rathaus: Am 6. Januar 2026 empfängt Bürgermeister Thomas Beyer, die Sternsinger. Die Stadt würdigt damit traditionell das Engagement der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Mit der diesjährigen Aktion wollen die Sternsinger besonders darauf aufmerksam machen, dass Bildung der wichtigste Weg aus Armut und Ausbeutung ist – und dass Kinder weltweit das Recht haben, zur Schule zu gehen statt in Fabriken zu arbeiten.