Pünktlich zum 1. Advent beginnt die Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern heute ihren traditionellen Weihnachtsbaumverkauf. Zahlreiche Forstämter bieten im Laufe der kommenden Wochen Bäume zum Kauf oder zum Selbstschlagen an. Den Auftakt macht heute das Forstamt Nossentiner Heide beim Weihnachtsmarkt im Wisent-Reservat Damerow.
Die gesamte Landesforst-Anbaufläche umfasse etwa 65 Hektar. In den vergangenen vier Jahren seien im Durchschnitt rund 13.000 Weihnachtsbäume verkauft worden, so Forstminister Till Backhaus (SPD). Die Preise für Weihnachtsbäume entsprächen weitgehend dem Niveau der Vorjahre. Eine etwa 1,50 bis 2 Meter hohe Nordmanntanne sei je nach Angebot und Qualität weiterhin zwischen etwa 35 und 50 Euro erhältlich, so Backhaus weiter.
In einigen Forstämtern könnten die Bäume auch selbst geschlagen werden. Der Minister empfahl auf jeden Fall den Kauf eines Weihnachtsbaumes aus der Region. „Da weiß man, woher er kommt und wie er aufgewachsen ist. Gleichzeitig unterstützt man die heimische Wirtschaft.“
Der Lieblingsbaum in Deutschland ist weiterhin die Nordmanntanne. Diese Baumart macht deutlich mehr als zwei Drittel der jährlich verkauften Weihnachtsbäume aus. Aber auch Blaufichte, Gemeine Fichte und Kiefer erleben eine Renaissance. Rund 30 Millionen Weihnachtsbäume werden laut Ministeriumsangaben jedes Jahr in Deutschland verkauft. Davon stammten etwa 90 Prozent aus regionaler Produktion.