Im Sana HANSE-Klinikum Wismar hat der Bau der neuen Räumlichkeiten für den Endoskopie-Bereich begonnen. Ziel ist es, bis Ende Juli 2026 hochmoderne Einrichtungen für endoskopische Untersuchungen und Eingriffe zu schaffen. „Die Räumlichkeiten der jetzigen Endoskopie sind bereits mehr als dreißig Jahre alt“, erklärt Michael Jürgensen, Clustergeschäftsführer des Klinikums. Durch den medizinischen Fortschritt, gestiegene hygienische Anforderungen und eine Verdopplung der Patientenzahlen in den letzten zehn Jahren sei eine Erweiterung dringend erforderlich.

Neue Räumlichkeiten und Ausstattung
Der Umbau umfasst die Neugestaltung ehemaliger Konferenz- und Cafeteriaräume. Geplant sind separate Räume für Magen-, Darm- und Bauchspiegelungen sowie ein Untersuchungsraum für spezielle Eingriffe wie Knochenmarks- und Leberpunktionen. Die Arbeiten begannen im Mai mit der Entkernung des Altbestands. Aktuell wird mit Trocken- und Innenausbauten begonnen, sodass der neue Endoskopie-Trakt Ende Juli 2026 in Betrieb genommen werden kann.
Finanzierung und Kosten
Die Kosten für die Umbaumaßnahmen belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro und werden vollständig durch Eigenmittel des Klinikums finanziert.
Bedeutung der Endoskopie
Die Endoskopie, auch Spiegelung genannt, ist ein unverzichtbares Instrument zur exakten Diagnose von Krankheiten. Sie ermöglicht die Untersuchung verschiedener Organe und das frühzeitige Erkennen sowie Behandeln von Veränderungen. Besonders in der Onkologie hat die Endoskopie an Bedeutung gewonnen, da Krebsvorstufen und frühzeitige Tumore nicht nur erkannt, sondern auch entfernt werden können.