Mit der Unterstützung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) startet das Land Mecklenburg-Vorpommern ein umfangreiches Förderprogramm zur Verbesserung der Sportinfrastruktur. Bis zum Jahr 2027 stehen insgesamt 12,9 Millionen Euro zur Verfügung, um den Neubau, die Sanierung, Modernisierung und Instandsetzung von kommunalen und vereinseigenen Sportstätten zu fördern. Diese Initiative wurde von Sportministerin Stefanie Drese angekündigt und zielt darauf ab, die Sportinfrastruktur an die steigenden Bedürfnisse der Region anzupassen.
Start des Förderprogramms
Die neue Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen für Sportinfrastrukturmaßnahmen tritt am 2. September 2025 in Kraft. Ab diesem Datum können Sportvereine und Kommunen ihre Anträge für die EU-Förderung elektronisch beim Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern einreichen. Sportministerin Drese hob hervor, dass das nun vollständig digitale Antrags- und Bewilligungsverfahren die Antragstellung erheblich vereinfacht und die Bürokratie deutlich reduziert. Alle notwendigen Informationen und Formulare sind auf der Website des Landesförderinstituts verfügbar.

Unterstützung für Sportvereine
Mit über 300.000 Mitgliedern in den Sportvereinen erlebt der Sport in Mecklenburg-Vorpommern einen regelrechten Boom. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, wird ein erheblicher Teil der ELER-Mittel für die Förderung von Sportstättenbaumaßnahmen eingesetzt. Zusätzlich zu den EU-Mitteln stellt das Sportministerium jährlich 1,3 Millionen Euro aus Landesmitteln für Investitionsmaßnahmen an vereinseigenen Sportanlagen zur Verfügung. Diese finanziellen Ressourcen sollen den Sportvereinen in den kommenden Jahren helfen, ihre Infrastruktur zu modernisieren und zu erweitern.
