Der verschärfte Corona-Lockdown mit neuen Kontaktbeschränkungen soll in Mecklenburg-Vorpommern bereits von Sonntag an gelten. Das kündigte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Freitag in Schwerin an. Außerdem kann es bei den Kontaktbeschränkungen für Kinder bis zwölf Jahre Ausnahmen geben. Dies gelte, wenn es für die Betreuung der Kinder notwendig sei, sagte Schwesig. Ursprünglich hatten sich Bund und Länder darauf verständigt, dass sich künftig ein Haushalt nur noch mit einer weiteren Person treffen darf, unabhängig vom Alter.
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hatten die Ministerpräsidenten der Länder zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Verschärfung des Lockdowns bis Ende Januar beschlossen.
Wie es in Schulen und Kitas bis Ende des Monats weitergeht, hatte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) bereits angekündigt: Eltern, die ihre Kinder nicht zu Hause betreuen können, können sie weiterhin in die Kita bringen. Es wird jedoch appelliert, sie wenn möglich zu Hause zu lassen.
Die Abschlussklassen sollen kommende Woche in die Schule zurückkehren. Die anderen Jahrgänge sollen zu Hause lernen, wobei für Schüler der ersten bis sechsten Klasse eine Betreuung in der Schule sichergestellt sein soll, wenn Eltern sie nicht zu Hause betreuen können.