Am Nachmittag wurde in Wismar das neue Konzept „Sichere Orte“ vorgestellt, das ein starkes Zeichen für mehr Sicherheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt setzt. Dieses Gemeinschaftsprojekt des Büros für Chancengleichheit in Kooperation mit der Polizeiinspektion Wismar bietet Menschen in Not Schutz und schnelle Hilfe in ausgewählten Einrichtungen und Geschäften der Stadt.
Ziel des Projekts
Das Hauptziel des Projekts ist es, ein flächendeckendes Netzwerk aus sogenannten „Schutzräumen“ in der Altstadt und weiteren Stadtgebieten zu schaffen. In diesen „Sicheren Orten“ können Menschen, die sich in Bedrohungssituationen befinden, Zuflucht und erste Hilfe finden. Die teilnehmenden Geschäfte, Cafés, Apotheken, Bibliotheken und andere Einrichtungen kennzeichnen sich durch ein einheitliches Symbol an Türen oder Fenstern. Dieses Symbol schafft Vertrauen in der Öffentlichkeit und signalisiert, dass hier Hilfe angeboten wird.
Aktueller Stand und Zukunftsperspektiven
Bereits 21 Einrichtungen haben sich dem Projekt angeschlossen. Um die Orientierung zu erleichtern, wird ein digitaler Stadtplan erstellt, der alle „Sicheren Orte“ verzeichnet. Doch dabei soll es nicht bleiben. Der Ausbau des Netzwerks und die Einbindung weiterer Institutionen sind geplant, um die Sicherheit in der gesamten Stadt zu verbessern.

Das Konzept „Sichere Orte“ in Wismar ist ein bedeutender Schritt, um die Stadt sicherer zu machen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Es zeigt, wie durch Zusammenarbeit und Engagement ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit und zum Wohlbefinden der Bürger geleistet werden kann…