Am Sonntag ereignete sich in Wismar gegen 17:00 Uhr ein Vorfall mit einem Mann, der sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Der Mann suchte das Polizeihauptrevier Wismar auf und betätigte die Wechselsprechanlage außerhalb des Dienstgebäudes.
Gegenüber den anwesenden Beamten äußerte der Mann die Absicht, sich das Leben zu nehmen. Diese alarmierende Aussage veranlasste die Beamten, das Gespräch mit ihm zu suchen, um die Situation zu deeskalieren.
Während des Gesprächs zog der Mann plötzlich eine Machete aus seinem Rucksack und forderte die Beamten auf, ihn zu erschießen. Trotz der bedrohlichen Lage gelang es den Beamten, eine Kommunikation mit dem alkoholisierten Mann aufzubauen.
Durch geschickte Gesprächsführung konnten die Beamten den Mann dazu bewegen, ihnen die Machete zu übergeben. In der Zwischenzeit wurde das Revier durch weitere Beamte für den Besucherverkehr gesperrt, um die Sicherheit aller Anwesenden zu gewährleisten.
Ein Rettungsdienst mit einem Notarzt wurde angefordert, um den Mann medizinisch zu versorgen. Der 41-Jährige, der angab, private Probleme zu haben, wurde schließlich von den Beamten in Handschellen gelegt.
Der Mann wurde zur stationären Aufnahme in ein Klinikum gebracht, wo er die notwendige medizinische und psychologische Betreuung erhalten kann. Während des Einsatzes wurde niemand verletzt.