Der Körper wird zum Schauplatz für Experimente urbanen Lebens, für Kommunikation und selbstbestimmtes Handeln. So lässt sich „Silence Performance“ von IPtanz wohl am besten beschreiben.
Die freie Tanzkompanie “IPtanz” aus Köln präsnetiert in dieser Woche – in Kooperation mit der Hansestadt Wismar – eine jeweils 6-stündige Bewegungsperformance an ganz unterschiedlichen Plätzen in der Stadt. Es ist nicht nur eine künstlerische Performance, sondern auch ein Anstoß zum Nachdenken über Demokratie und Teilhabe.
Mit der künstlerischen Überzeichnung, also mit der Bewegung von Menschen im Zeitlupentempo, werden Zuschauer zur Reflektion gebracht: Wie teilen wir uns den öffentlichen Raum? Wie bringen wir verschiedenste Geschwindigkeiten, Gestaltungsvorstellungen, Raumansprüche und Nutzungsbedürfnisse in einem Kompromiss so zusammen, dass die Stadtgesellschaft mit diesem Kompromiss insgesamt einverstanden ist? Wieviel Platz soll jeder Einzelne im öffentlichen Raum haben?
Acht Tänzerinnen und Tänzer setzen die Thematik mit ihrer Performance in Szene und werden von einem Team begleitet, das den Zuschauern für Informationen bereitsteht. Unterstützt wird die “Silence Performance” übrigens durch das Kulturamt der Stadt Köln, das Nationale Performance Netz STEPPING OUT, das Amt für Tourismus und Kultur der Hansestadt Wismar, das Kulturbüro der Landeshauptstadt Schwerin, Mother-Earth-Family-Festival Schwerin, das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen der Hansestadt Rostock.
Wer es sehen möchte hat dazu am heutigen Dienstag (noch bis 16.00 Uhr), am Freitag (12.08./12.00 – 18.00 Uhr) an und auf der Seebrücke in Wendorf und am Samstag auf dem Markt und in der Fußgängerzone (13.08./10:00 Uhr – 16:00 Uhr).
