Heute vor 20 Jahren, am 7. Dezember 2005, wurde die Ostseeautobahn A20 offiziell fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben. Nach rund elf Jahren Bauzeit schnitt Bundeskanzlerin Angela Merkel damals das Band durch – ein Meilenstein für die Verkehrsanbindung Norddeutschlands.
Bau und Dimensionen
Die A20 ist Teil der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit und verbindet Lübeck mit Stettin. Mit über 340 Kilometern Länge gilt sie als eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen im Norden. Die Baukosten beliefen sich auf mehrere Milliarden Euro.
Bedeutung für die Region
Die Küstenorte Mecklenburg-Vorpommerns sind seitdem deutlich schneller erreichbar. Für Berliner und Brandenburger wurde die Ostsee zum Wochenendziel. Die Autobahn erleichtert den Güterverkehr und stärkt die Häfen in Rostock, Wismar und Lübeck und als „Projekt Deutsche Einheit“ war die A20 auch ein politisches Signal – Infrastruktur sollte die neuen Bundesländer enger mit dem Westen verbinden.
Rückblick und Resonanz
Zur Eröffnung 2005 feierten Politiker, Bauarbeiter und Bürger gemeinsam die Fertigstellung. Viele sahen darin nicht nur eine technische Leistung, sondern auch ein Stück gelebte Einheit. Heute, 20 Jahre später, ist die A20 aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – trotz Diskussionen über Sanierungen und Lückenschlüsse.