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Umfrage sieht AfD bei MV-Landtagswahl 2026 weiter klar vorn

Wäre am kommenden Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern Landtagswahl, könnte die AfD nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Insa weiter damit rechnen, stärkste politische Kraft in dem Bundesland zu werden. Die im Auftrag der Nordkurier Mediengruppe erstellte Potenzialanalyse sieht die rechte Partei bei 29,0 Prozent der Stimmen. 

Die SPD liegt in der Umfrage bei 21,0 Prozent, die CDU bei 17,0 Prozent, die Linke bei 15,0 Prozent und das Bündnis Sahra Wagenknecht bei 6,0 Prozent. Die Grünen zögen mit 5,0 Prozent knapp in den Landtag ein. 

Die Linke sah sich durch ihren Umfragewert von 15 Prozent bestätigt, wies aber darauf hin, dass Umfrageergebnisse noch keine Wahlergebnisse seien. „Die Umfrage zeigt aber auch, dass der Kampf gegen die AfD nicht alleinige Aufgabe der SPD ist, wie es die Ministerpräsidentin gerne darstellt. Die SPD ist auf uns angewiesen, wenn es um die Verhinderung eines blau-schwarzen Erfolgs bei der nächsten Landtagswahl geht“, sagte der Landesvorsitzende der Linken in MV, Hennis Herbst.

56 Prozent halten AfD für unwählbar 

Insa stellte in der Umfrage auch die sogenannte negative Sonntagsfrage und wollte wissen, welche Parteien die Befragten auf keinen Fall wählen würden. Das Ergebnis: 56 Prozent schließen die AfD als unwählbar aus, 50 Prozent würden niemals die Grünen wählen. Mit einigem Abstand erreicht die CDU den Angaben zufolge bei der negativen Sonntagsfrage 34 Prozent, die Linke 28 Prozent, das BSW 27 Prozent und die SPD 26 Prozent.

Die Landtagswahl in MV finde erst im Herbst 2026 statt, und viele Bürger seien sich in ihrer Entscheidung noch unsicher, hieß es weiter. Die Insa-Umfrage wurde in der Zeit vom 8. bis 15. April als Online-Befragung durchgeführt. Sie stützt sich zudem auf die Telefon-Befragung „Insa-Perpetua Demoscopia“. Insgesamt nahmen 1.000 Personen ab 18 Jahren aus MV an der Befragung teil.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Das Institut gibt eine statistische Fehlertoleranz von 3,1 Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

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