Im Prozess um den tödlichen Messerangriff auf einen 17-Jährigen vor dem Schlosspark-Center hat der Angeklagte Milad R. ein Geständnis abgelegt. Der 25-Jährige räumte ein, im Februar mit einem Klappmesser mehrfach auf den Jugendlichen eingestochen zu haben.
Sein Verteidiger verlas eine Erklärung, in der Milad R. angab, den Jugendlichen nicht töten zu wollen, den Tod jedoch in Kauf genommen zu haben. Vorausgegangen war ein Streit zwischen beiden am Seiteneingang des Einkaufszentrums. Nach der Tat setzte sich der Angeklagte ins Ausland ab.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Totschlag vor. Sollte das Geständnis als glaubhaft gewertet werden, droht ihm eine Haftstrafe zwischen fünfeinhalb und sieben Jahren. Bis Ende Januar sind weitere Verhandlungstermine angesetzt.