In Mecklenburg‑Vorpommern bleibt die Glättegefahr weiterhin hoch. Nach den nächtlichen Unfällen in der Osthälfte des Landes warnen Meteorologen auch für den weiteren Tagesverlauf vor rutschigen Straßen und Wegen. Besonders in den Morgen- und Abendstunden kann überfrierende Nässe erneut für gefährliche Situationen sorgen. Die Temperaturen bewegen sich vielerorts nur knapp über dem Gefrierpunkt, sodass selbst kurze Schauer oder feuchte Straßenabschnitte schnell wieder anfrieren können.
Im Binnenland, vor allem in der Mecklenburgischen Seenplatte und in den höher gelegenen Regionen, ist die Wahrscheinlichkeit für Glätte am größten. Aber auch an der Küste bleibt Vorsicht geboten, da der Wind feuchte Luft heranführt, die in den kälteren Phasen des Tages ebenfalls gefrieren kann. Fußgänger und Autofahrer sollten daher weiterhin aufmerksam unterwegs sein und sich auf plötzlich auftretende glatte Stellen einstellen.
Ausblick
Im Laufe des Tages kann es immer wieder zu kurzen Auflockerungen kommen, doch die Temperaturen bleiben winterlich. In der kommenden Nacht sinken sie erneut unter den Gefrierpunkt, wodurch sich die Glättegefahr noch einmal verstärkt. Erst am Sonntag ist mit einer leichten Entspannung zu rechnen, wenn mildere Luft aus Westen eintrifft. Dennoch bleibt das Risiko für Reifglätte in den frühen Morgenstunden bestehen.
Für Wismar bedeutet das: Auch wenn es tagsüber etwas milder wird, können die Straßen am Abend und in der Nacht erneut glatt werden. Besonders auf Brücken, in Waldschneisen und auf wenig befahrenen Nebenstraßen ist weiterhin Vorsicht geboten.