Hans Caspary, ein langjähriges Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Stiftung Welterbe, verlässt das Gremium aus Altersgründen. Der 89-jährige Kunsthistoriker und ehemalige rheinland-pfälzische Landesoberkonservator wird für seine grundlegende Rolle bei der Gründung der Stiftung vor 24 Jahren gewürdigt. Die Stadt Wismar, im Landkreis Nordwestmecklenburg, betont die Bedeutung seines Beitrags.
Gründung der Deutschen Stiftung Welterbe
Die Deutsche Stiftung Welterbe wurde im Jahr 2001 von den Hansestädten Stralsund und Wismar ins Leben gerufen. In dieser Zeit arbeiteten beide Städte intensiv an ihrem eigenen Antrag auf Aufnahme in die Welterbeliste. Das Hauptziel der Stiftung ist es, eine Ausgewogenheit auf der Welterbeliste zu fördern und gefährdete Welterbestätten bei ihrem Erhalt zu unterstützen.
Veränderungen im Stiftungsvorstand
In der jüngsten Kuratoriumssitzung, die am Donnerstag in Wismar stattfand, wurde auch Bürgermeister Thomas Beyer (SPD) als Stiftungsvorsitzender verabschiedet. Er übergibt seine Position an den Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund, Alexander Badrow (CDU). Diese Übergabe markiert einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung und Führung der Stiftung.
Zukunftsperspektiven
Die Deutsche Stiftung Welterbe wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, das Kulturerbe zu bewahren und zu fördern. Mit neuen Führungsmitgliedern und einer klaren Zielsetzung bleibt die Stiftung eine wichtige Institution zur Unterstützung und Erhaltung der Welterbestätten in Deutschland und darüber hinaus.