An der stark befahrenen Kreuzung Burgwall/Philipp-Müller-Straße in Wismar ist die Ampelanlage weiterhin außer Betrieb. Wie der Entsorgungs- und Verkehrsbetrieb der Hansestadt mitteilt, wurde bei Bauarbeiten die unterirdische Verkabelung durch eine sogenannte Erdrakete beschädigt – ein Verfahren, bei dem Leitungen unterirdisch verlegt werden, ohne die Oberfläche großflächig zu öffnen.
Die genaue Schadstelle konnte bislang nicht lokalisiert werden. Weder beim Öffnen des Gehwegs noch im angrenzenden Grünstreifen wurde der Fehler gefunden. Die Suche gestaltet sich laut Stadtverwaltung aufwendig, da die beschädigte Leitung tief im Untergrund liegt und die exakte Position unklar ist. Der Hersteller der Ampelanlage ist bereits eingebunden und arbeitet an der Beschaffung der nötigen Ersatzteile.
Bis zur vollständigen Reparatur bleibt die Ampel außer Betrieb. Um die Verkehrssicherheit dennoch zu gewährleisten, wurde im Bereich der Kreuzung eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h angeordnet. Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer werden gebeten, besonders vorsichtig zu fahren, auf Vorfahrtsregeln zu achten und Rücksicht auf andere zu nehmen – insbesondere auf Fußgänger und Radfahrende.
Die Stadt bittet um Verständnis für die Einschränkungen und kündigt an, die Öffentlichkeit über den Fortgang der Reparaturarbeiten zu informieren. Ein konkreter Zeitpunkt für die Wiederinbetriebnahme der Ampel steht derzeit noch nicht fest.