Vom 5. bis 20. Juni 2025 findet zum 54. Mal das maritime Großmanöver Baltic Operations (BALTOPS) in der Ostsee statt. Bei dieser bedeutsamen NATO-Übung nehmen rund 50 Schiffe und Boote, mehr als 25 Luftfahrzeuge und circa 9.000 Soldatinnen und Soldaten aus 17 Ländern teil. Erstmals startet die Übung in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.
Ziele und Übungsinhalte von BALTOPS
Die jährlich stattfindende US-geführte Marinemanöver der NATO zielt darauf ab, die Zusammenarbeit und Interoperabilität der Bündnispartner zu stärken und eine robuste Abschreckung zu demonstrieren. Geübt werden amphibische Operationen, Luftverteidigung, U-Boot-Abwehr, der Einsatz unbemannter Systeme, Minenräumung, Kampfmittelbeseitigung sowie Tauch- und Bergungseinsätze. Zudem wird es zahlreiche Schießübungen geben. BALTOPS stärkt die kombinierten Reaktionsfähigkeiten der 17 beteiligten Marinen und trägt zur regionalen Stabilität im Ostseeraum bei.
Beteiligte Einheiten und Länder
Von der deutschen Marine nehmen die Korvetten „Braunschweig“ und „Magdeburg“, die Fregatte „Bayern“ und der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ teil. Auch das Minenjagdboot „Datteln“, der Tender „Mosel“, das Messboot „Stollergrund“ und der Seefernaufklärer P-3C „Orion“ sind beteiligt. Die teilnehmenden Länder sind Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Schweden, Türkei, Großbritannien und die USA.
Hintergrundinformationen zu BALTOPS
Baltic Operations, kurz BALTOPS, ist das wichtigste, jährlich stattfindende US-geführte Marinemanöver der NATO in der Ostsee. Die multinationale Übung dauert in der Regel zwei Wochen und endet traditionell im Marinehafen von Kiel, zum Beginn der Kieler Woche. Das Manöver dient dazu, die Interoperabilität der Streitkräfte zu trainieren, sodass See-, Luft- und amphibische Kräfte nahtlos zusammenarbeiten können. Dies gewährleistet eine effektive Bündnisverteidigung und stärkt die Sicherheit in der Region.