Sonntag, 28.April 2024 | 22:33

Corona-Inzidenz im Nordosten sinkt weiter: Zwölf Todesfälle

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In Mecklenburg-Vorpommern ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen am Freitag erneut gesunken.

Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche bei 1890,6. Das waren 103,0 weniger als einen Tag zuvor. Am Donnerstag war der Inzidenz-Wert in Mecklenburg-Vorpommern erstmals seit dem 10. März wieder unter die Marke von 2000 gerutscht.

Im Vergleich mit anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern den unrühmlichen Spitzenplatz mittlerweile verlassen. Am Freitagvormittag lag das Land nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) hinter dem Saarland und ungefähr gleichauf mit Bayern. Die bundesweit niedrigste Inzidenz hat Berlin mit 915,8.

Insgesamt meldete das Lagus 3873 Neuinfektionen, am Vortag waren es noch 5977. Damit haben sich im Nordosten seit Februar 2020 mindestens 406.552 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Davon gelten nach Angaben des RKI schätzungsweise 303.200 als genesen.

In den Krankenhäusern Mecklenburg-Vorpommerns wurden am Freitag laut Lagus 702 an Covid-19 erkrankte Patienten behandelt, 34 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen am Freitag 3 Patienten mehr, insgesamt 84. Das Lagus meldete zudem zwölf weitere Todesfälle. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen erhöhte sich somit auf 2016.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche – gab das Lagus mit 10,9 an. Dies ist eine leichte Zunahme um 0,2. Der Kreis Nordwestmecklenburg hat hier mit 3,8 den niedrigsten Wert, den höchsten hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 16,1.

Die Impfquoten im Nordosten sind weiterhin nahezu unverändert. Nach Angaben des RKI lag sie bei den mindestens einmal Geimpften bei 74,4 Prozent (Stand: Freitag). Den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen haben ebenfalls 74,4 Prozent. 56,8 Prozent der Bevölkerung haben mittlerweile eine Auffrischungsimpfung bekommen. Die Werte liegen jeweils unter dem bundesweiten Durchschnitt.

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