Sonntag, 19.Mai 2024 | 02:31

Dank Fröling: Hansa Rostocks neuer Trainer verliert nicht

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Dank Nils Fröling ist Patrick Glöckners Einstand auf der Trainerbank des FC Hansa Rostock nicht völlig daneben gegangen.

Der Schwede rettete dem Fußball-Zweitligisten am Freitagabend beim 1:1 (0:1) gegen den 1. FC Nürnberg mit seinem Tor in der Nachspielzeit (90.+1 Minute) wenigstens einen Punkt. “Wir haben uns den Ausgleich redlich verdient. Der Punkt geht mehr als in Ordnung”, sagte Glöckner beim TV-Sender Sky nach den umkämpften 90 Minuten. Fabian Nürnberger (5.) hatte die Franken vor 23.500 Zuschauern im Ostseestadion früh in Führung gebracht hatte.

Für Hansas neuen Mann an der Seitenlinie hätte sein Debüt kaum unglücklicher beginnen können. Nach nur fünf Minuten hämmerte Nürnberger den Ball völlig unbedrängt aus gut 25 Metern ins rechte untere Eck. Vorausgegangen war ein schwerer Fehler von Linksverteidiger Lukas Scherff, der von Glöckner zurück in die Startelf beordert worden war.

Mittelfeldspieler Svante Ingelsson hätte fast postwendend den Gleichstand wiederhergestellt, scheiterte aber am glänzend regierenden Nürnberger Schlussmann Christian Mathenia. Hansa blieb in der Folge am Drücker, zwingende Torgelegenheiten sprangen aus den Bemühungen allerdings kaum heraus.

Anders bei den Gästen: Hätte Rostocks Schlussmann Markus Kolke in der Schlussphase der ersten Halbzeit nicht zweimal glänzend reagiert, wären die Hoffnungen auf ein Ende der Heimmisere bereits frühzeitig dahin gewesen. Zunächst bügelte der Kapitän einen bösen Patzer von Innenverteidiger Ryan Malone aus und hielt einen Schuss von Christoph Daferner (40.) Dann lenkte er einen Kopfball von Christopher Schindler über die Latte (42.).

Auch nach dem Wiederanpfiff fiel der Abteilung Attacke der Gastgeber – wie schon oft in dieser Saison – nicht viel ein. Nach einer Stunde fand Innenverteidiger Damian Roßbach mit einem Aufsetzer-Kopfball seinen Meister im herausragenden Mathenia. Der eingewechselte Kevin Schumacher schoss eine Viertelstunde vor Schluss aus 16 Metern am rechten Pfosten vorbei.

Mittelstürmer John Verhoek köpfte drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit über das Tor. Erst Joker Fröling erlöste die prächtige Kulisse. Der Schwede schloss von der Strafraumgrenze direkt ab und traf in der ersten Minute der Nachspielzeit ins linke Eck zum insgesamt verdienten Ausgleich.

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