Freitag, 19.April 2024 | 00:39

DFB Pokal: Frankfurt scheidet aus, holt aber einen Fan-Liebling zurück

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Bayer Leverkusen darf vom zweiten Pokal-Endspiel in Folge träumen. Im vom Dezember verlegten Zweitrundenspiel gewann Leverkusen 4:1 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt. Im Achtelfinale Anfang Februar trifft Bayer auf Rot-Weiss Essen, den letzten verbliebenen Regionalligisten im Wettbewerb.

Nach dem frühen Rückstand durch Amin Younes (7. Minute) drehten Lucas Alario per Handelfmeter (27.), Edmond Tapsoba (49.) und Moussa Diaby (67./87.) das Spiel für Bayer. Nationalspieler Jonathan Tah sah aber wegen einer Notbremse die Rote Karte (73.). Die Eintracht begann wie von Trainer Adi Hütter versprochen forsch und wurde schnell belohnt. Nach einem schnell gespielten Angriff über viele Stationen gab Daichi Kamada den Ball nach innen, André Silva leitete gedankenschnell mit der Fußspitze weiter und Younes traf per Rechtsschuss.

Es war der Startschuss für das von beiden Trainern versprochene offene Spiel. Zum Ausgleich benötigte Bayer dann einen Strafstoß, als Erik Durm einen Schuss von Bailey mit dem Arm ablenkte. Alario schoss sein zwölftes Pflichtspieltor in dieser Saison. Auch das zweite Tor fiel nach einem Standard, als Tapsoba nach einem Freistoß von Kerem Demirbay völlig frei einköpfte. Beim 3:1 hatte Diaby nach sehenswertem Zuspiel von Amiri viel zu viele Freiheiten und ließ Trapp keine Chance. Bayer schien schon sicher im Achtelfinale, der Platzverweis gegen Tah sorgte aber kurz für leichtes Zittern. Aber in der Schlussphase beseitigte Diaby sämtliche Zweifel.

Für der Eintracht und Trainer Hütter gibt es trotzdem einen Grund zu feiern. Der Klub wird Luka Jovic von Real Madrid zurück nach Frankfurt holen. „Der Wechsel ist fast in trockenen Tüchern“, sagte Sportvorstand Fredi Bobic bei „Sky“. Jovic stehe vor einer Leihe zu uns bis zum Sommer: „.Wir müssen noch ein paar Themen bearbeiten, den Medizincheck zum Beispiel. Wenn alles passt, ist er bald wieder bei uns.“ Der 23 Jahre alte Angreifer war 2019 vom Main für eine Ablöse von etwa 60 Millionen Euro zu Real gewechselt, spielte aber bei Trainer Zinedine Zidane nie eine große Rolle. Jovic’ Vertrag bei Real läuft bis 2025, wegen seines hohen Gehalts in Madrid galt eine Verpflichtung bislang als schwierig.

Jovic bildete in der Saison 2018/19 zusammen mit seinen damaligen Teamkollegen Sébastien Haller und Ante Rebic die so genannte „Büffelherde“ der Frankfurter. Jovic erzielte in jener Spielzeit 17 Bundesliga-Tore und avancierte zum Fan-Liebling.

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