Donnerstag, 28.März 2024 | 16:45

Die Corona-Lage in den Kliniken im Nordosten

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Einige Kliniken Mecklenburg-Vorpommerns stellen sich auf eine wachsende Zahl von Covid-Patienten ein.

“Wir erwarten nach den Herbstferien aufgrund der Reisetätigkeit eine Zunahme der Patientenanzahl”, teilte etwa Uwe Reuter, Ärztlicher Vorstand und Chef der Universitätsmedizin Greifswald (UMG), mit. Die Universitätsmedizin Rostock (UMR) rechnet zudem mit möglichen gleichzeitigen Infektionen mit Grippe.

An der UMG wurden den Angaben zufolge in den vergangenen Wochen täglich fünf bis zehn Covid-Patienten behandelt. “Bei uns zeigt sich, dass geimpfte Patienten einen wesentlich leichteren Krankheitsverlauf haben”, teilte Reuter mit. Zum Stichtag Donnerstag wurden vier Patienten mit Covid behandelt, zwei im Alter von 60 und 70 wurden demnach auf der Intensivstation beatmet. Der Ältere sei doppelt geimpft und schwer vorerkrankt.

An der UMR wurden nach eigenen Angaben am Stichtag vier Covid-Patienten zwischen 26 und 65 Jahren behandelt, davon drei auf der Intensivstation. “Die ITS-Patienten liegen zum Teil über viele Wochen auf der Station.” Alle vier Patienten waren demnach ungeimpft.

Die Schweriner Helios Kliniken hatten zum Stichtag nach eigenen Angaben zwei Covid-Patienten im Alter von 45 und 73. Letzterer sei doppelt geimpft und lag demnach auf der Intensivstation.

Im Helios Hanseklinikum Stralsund nähmen die Fälle seit rund einer Woche wieder zu. Am Donnerstag wurden vier Covid-Patienten behandelt, zwei auf der Intensivstation.

Im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg schwanke die Zahl der Corona-Patienten seit dem Sommer auf niedrigem Niveau. Mit fünf sei die Zahl in diesem Zeitraum Mitte September am höchsten gewesen. Zum Stichtag wurden zwei Patienten im Alter von 77 und 81 behandelt, einer auf der Intensivstation.

Am Klinikum Südstadt Rostock seien alle Covid-Patienten mit schweren Verläufen ungeimpft. Insgesamt beobachte man weniger Patienten, aber in allen Altersgruppen und durchaus schwerere Verläufe, teilte der Ärztliche Direktor Jan Roesner mit. “Helfen würde möglicherweise auch eine höhere Impfquote bei den 30- bis 40-Jährigen.” Zum Stichtag wurden zwei Covid-Patienten behandelt, einer davon auf der Intensivstation. Erst vor kurzem sei ein älterer ungeimpfter Patient verstorben.

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