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Ehec-Ausbruch und kein Ende in Mecklenburg-Vorpommern

Das Ehec-Virus breitet sich seit sieben Wochen in Mecklenburg-Vorpommern aus und stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Auf der Homepage des Gesundheitsministeriums finden sich Merkblätter, die über die Durchfallerkrankung informieren und präventive Maßnahmen wie Händewaschen und das Schälen von Gemüse empfehlen.

Trotz Unterstützung des Robert-Koch-Instituts ist die Infektionsquelle bisher unbekannt. Seit dem ersten registrierten Fall am 10. August wurden bis Donnerstagabend 117 Fälle gemeldet, mit einem Anstieg von 20 Prozent allein in der letzten Woche.

Reaktionen des Gesundheitsministeriums

Das Gesundheitsministerium unter Stefanie Drese (SPD) versucht, die Situation zu beruhigen, indem es betont, dass die Gesamtzahl der Fälle die kumulierten Fälle seit dem 10. August widerspiegelt und nicht die aktuelle Zahl der Erkrankten. Viele Betroffene seien bereits genesen. Zudem verlagere sich das Infektionsgeschehen zunehmend in andere Teile Deutschlands, was darauf hindeute, dass in MV kein akutes Ausbruchsgeschehen mehr bestehe.

Kritik von CDU und AfD

Katy Hoffmeister, gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, äußert Zweifel daran, dass das Infektionsgeschehen allein durch Präventionsmaßnahmen wie Händewaschen eingedämmt werden kann. Sie fordert die Einbeziehung der Polizei zur Identifikation des Infektionsherdes und kritisiert die Landesregierung für Führungs- und Entscheidungsschwäche.

Die AfD fordert eine intensivere Zusammenarbeit mit Brandenburg und die Bildung einer Taskforce. Thomas de Jesus Fernandes kritisiert die bisherigen Maßnahmen als ineffektiv und bezeichnet das Vorgehen des Gesundheitsministeriums als unzureichend. Angesichts des Schulbeginns sei ein entschlossenes Handeln erforderlich.

Forderungen nach verstärkter Zusammenarbeit

Sowohl CDU als auch AfD fordern entschlossenes Handeln und die Einrichtung spezieller Arbeitsgruppen, um die Quelle der Infektionen zu finden und die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Einbindung zusätzlicher Ressourcen wie der Polizei und einer interdisziplinären Taskforce wird als notwendig erachtet, um die Ausbreitung des Virus effektiv zu bekämpfen.

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