Sonntag, 05.Mai 2024 | 18:11

Fan-Zulassung: Hansa-Vorstandschef erwägt rechtliche Schritte

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Vorstandschef Robert Marien vom FC Hansa Rostock ist verstimmt darüber, dass der Fußball-Zweitligist Corona-bedingt nur 14.500 Zuschauern im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 Einlass gewähren darf. Da in anderen Bundesländern zum Teil deutlich mehr Fans in die Stadien dürfen, sei dies angesichts der Top-Partie am Samstag (20.30 Uhr) im Ostseestadion zu wenig, monierte Marien.

“Vor wenigen Wochen war Hansa noch europäischer Vorreiter in Sachen Zuschauer, jetzt dürfen zahlreiche Profivereine ihre Kapazitäten erhöhen, nur wir nicht”, sagte der Vorstandsvorsitzende am Mittwoch. Er habe seit Wochen versucht, Kontakt aufzunehmen zu den politisch Verantwortlichen in Schwerin, um mehr Fans zulassen zu dürfen.

In einem Interview legte Marien am Mittwochmittag noch einmal nach: Demnach erwägen die Rostocker nun rechtliche Schritte. “Wenn in allen Bundesländern um einen herum Vereine ganz deutlich bessere Möglichkeiten haben, ihre Gelder zu erwirtschaften, dann muss ich das zumindest prüfen lassen”, begründete der Vorstandsvorsitzende der Mecklenburger.

Zuvor hatte er betont, dass die Stadt Rostock und auch das dortige Gesundheitsamt signalisiert hätten, dass aufgrund der aktuellen Corona-Situation die Zahl der Besucher, auch unter 3G-Bedingungen, erhöht werden könnte. Nun aber werde Hansa allem Anschein nach zum Wahlkampfthema, betonte er. In der Landesregierung sind die Sorgen des Vereins offenbar nicht angekommen. Das Thema Hansa Rostock habe nach Aussagen von Regierungssprecher Andreas Timm am Dienstag im Kabinett keine Rolle gespielt, hieß es in dem NDR-Beitrag weiter.

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