Donnerstag, 01.Mai 2025
23.4 C
Wismar

anzeige

informationen unserer partner

city.news+

die nachrichten aus der hansestadt

Hunderte demonstrieren in MV für eine gerechte Arbeitswelt

Hunderte Menschen sind am 1. Mai in Mecklenburg-Vorpommern zum Tag der Arbeit auf die Straße gegangen. In Rostock waren es nach Polizeiangaben rund 1.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, in Schwerin etwa 500, die sich unter dem Motto „Mach dich stark mit uns!“ lautstark für eine gerechte Arbeitswelt einsetzten. Unter ihnen waren auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Verdi-Bezirksgeschäftsführer Daniel Taprogge. Weitere Demonstrationen waren in Greifswald, Neubrandenburg und Torgelow geplant.

Demonstranten fordern Schutz sozialer Errungenschaften

Von der neuen schwarz-roten Koalition in Berlin forderten die Demonstranten eine Stärkung der Tarifbindung, Investitionen im Eiltempo in öffentliche Infrastruktur, Bildung, Klimaschutz sowie die Senkung der Energiepreise für Unternehmen und Verbraucher. 

Darüber hinaus verlangten sie den Schutz sozialer Errungenschaften, wie den 8-Stunden-Tag und die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. „Hier muss die neue Bundesregierung handeln“, hieß es im Aufruf zur 1.-Mai-Demonstration. Dafür kämpften die Gewerkschaften – „und daran werden wir Union und SPD messen“.

Schwesig sagte auf der Kundgebung laut Mitteilung, die Landesregierung werde alles dafür tun, um das Land wirtschaftlich weiter voranzubringen und um Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Das sei und bleibe die wichtigste Aufgabe. Gleichzeitig sprach sie sich für eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro aus. „Ich setze darauf, dass die Mindestlohnkommission aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern den Weg dafür festlegt.“ 

Schwesig: Mit steigenden Löhnen müssen auch die Renten steigen

Mit Blick auf die Rente sagte die Ministerpräsidentin, dass das Rentenniveau stabil bleiben müsse. „Und wenn die Löhne steigen, müssen auch die Renten nach oben gehen.“ Das sei in den Verhandlungen zur Regierungsbildung abgesichert worden. Ebenso bestehen bleibe die Möglichkeit für besonders langjährig Versicherte, nach 45 Jahren vorzeitig abschlagsfrei in Rente zu gehen.

Kommentiere den Artikel

Bitte schreibe deinen Kommentar!
Bitte gib hier deinen Namen ein

lass' uns dir doch helfen

Mit einem Stichwort oder auch nur einem Namen findest du, wonach du suchst

Unser gesamtes Archiv mit tausenden Artikeln, Beiträgen und zahlreichen Informationen steht dir bei der Suche zur Verfügung. Dabei stehen dir alle Bereiche wie z.B. Politik, Sport, Wirtschaft oder Rostock, Schwerin, Wismar zur Verfügung.