Der CDU-Landrat Tino Schomann äußerte scharfe Kritik an einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Schwerin, die im Rahmen eines Eilverfahrens getroffen wurde. Diese Kritik richtet sich nicht nur gegen die Entscheidung selbst, sondern auch gegen das Gericht und die beteiligten Richterinnen und Richter.
Julian Barlen, der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, hat sich zu der Situation geäußert und verteidigt die Entscheidung des Verwaltungsgerichts. Er betont, dass das Gericht rechtsstaatlich gehandelt habe und dass die öffentliche Kritik des Landrats einen gefährlichen Präzedenzfall darstelle.
Barlen hebt hervor, dass das Festival ein bundesweites Symbol für den Mut sei, sich gegen Rechtsextremismus zu stellen. Er fordert breite Unterstützung für das Engagement der Lohmeyers und spricht sich entschieden gegen die Hürden aus, die dem Festival in den Weg gelegt werden könnten.
Barlen kritisiert die Äußerungen des Landrats als beispiellos und inakzeptabel. Er sieht darin eine Form der Richterschelte und einen Angriff auf die Unabhängigkeit der Justiz, die das Vertrauen in den Rechtsstaat untergräbt. Barlen fordert von Schomann Mäßigung und Respekt gegenüber rechtsstaatlichen Verfahren, selbst wenn die Entscheidungen nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen.