Vor dem Amtsgericht Schwerin hat ein Prozess gegen einen 46-jährigen Deutschen begonnen, der aus Fremdenhass einen Mann aus Algerien mit einem Messer verletzt haben soll.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, seinem Opfer mit einem Küchenmesser eine zehn Zentimeter lange Wunde von der linken Wange bis unters Kinn zugefügt zu haben. Die Schnittverletzung habe bis zum Kieferknochen gereicht.
Die Tat soll sich demnach am Abend des 15. Juni auf dem zentralen Marienplatz in Schwerin zugetragen haben. Wie es weiter vom Gericht hieß, geht die Anklage von einer alkoholbedingt erheblich verminderten Schuldfähigkeit des Angeklagten aus. Mit einem Urteil wird am 12. Dezember gerechnet.