Samstag, 20.April 2024 | 18:10

Missbrauch einer Zwölfjährigen: Nach 19 Jahren gestanden

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Ein 59-jähriger Mann aus Schwerin hat vor Gericht gestanden, sich im Jahr 2001 an einem damals zwölf Jahre alten Mädchen sexuell vergangen zu haben.

Der Angeklagte gab am Donnerstag in seinem Prozess am Landgericht Schwerin ebenfalls zu, die Mutter des Mädchens, mit der er damals zusammenlebte, zum Sex gezwungen zu haben. Zudem soll er die Mutter wie auch die Tochter zu verschiedenen Anlässen mit einem Nieten-Gürtel geschlagen haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm laut einer Mitteilung des Gerichts schweren sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen, Vergewaltigung, gefährliche Körperverletzung und Misshandlungen vor. Der Angeklagte war 2018 angezeigt worden. Er ist mehrfach vorbestraft.

Durch sein Geständnis ersparte der Angeklagte den beiden Frauen, vor Gericht aussagen zu müssen. Vorher hatten sich die Richter, der Staatsanwalt und der Verteidiger verständigt, dass der 59-Jährige mit einer Strafe zwischen eineinhalb und zweieinhalb Jahren rechnen muss, wenn er die vorgeworfenen Taten zugibt. Bei einem Strafmaß von zwei Jahren oder weniger könnte die Strafe sogar zur Bewährung ausgesetzt werden. Der Prozess wird am kommenden Montag fortgesetzt.

Möglicherweise wird am Ende des Verhandlungstages bereits das Urteil verkündet.

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