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Neue Überwachungskameras am Schweriner Marienplatz

Der als Verkehrsknoten und Kriminalitätsschwerpunkt in der Schweriner Innenstadt bekannte Marienplatz ist vollständig mit neuer Überwachungstechnik ausgestattet worden. Insgesamt wurden 24 Kameras installiert, zwei davon sind beweglich. Das ermögliche den Beamten, ein Auge auf den gesamten Platz zu werfen. „So können sie bei Gefahrenlagen rasch reagieren und bei der Aufklärung von Straftaten auf die Bilder zurückgreifen“, sagte Innenminister Christian Pegel (SPD) bei der Inbetriebnahme der Anlage.

Die Kameras seien so installiert, dass es keine blinden Flecken auf dem Platz mehr gebe. Zudem sei eine bessere Gesichtserkennung möglich. Die Aufnahmen gelangten ohne Verzögerung und ruckelfrei per Glasfaserkabel zum Polizeirevier, wo sie für sieben Tage gespeichert würden, erklärte Pegel.

Die Planung des neuen Überwachungssystems sei in enger Abstimmung mit dem Landesdatenschutzbeauftragten erfolgt, alle rechtlichen Bestimmungen würden eingehalten, betonte der Minister. Die Kosten des neuen Kamerasystems bezifferte er mit einer Viertelmillion Euro.

Kameraüberwachung wegen Häufung von Straftaten 

Der Marienplatz ist nach Angaben Pegels landesweit die einzige Örtlichkeit, die von der Polizei mit Kameras überwacht wird. Eine Häufung von Straftaten und Belästigungen hatte Forderungen aus der Bevölkerung nach gezielten Gegenmaßnahmen der Polizei laut werden lassen.

Als Reaktion waren 2018 Überwachungskameras installiert worden, die nun aus technischen Gründen vorzeitig ersetzt werden mussten. Nach deren Ausfall hatten seit Anfang März acht provisorische Kameras an zwei Masten als Interimslösung gedient. Zudem platzierte die Polizei direkt auf dem Platz einen Container, der als mobile Polizeiwache genutzt wird.

Feste Polizeiwache geplant 

„Auch künftig werden wir auf moderne Videoüberwachung und Polizeipräsenz setzen und so für eine Sicherheit sorgen, die sichtbar ist und dem Alltag der Menschen in unserer Stadt gerecht wird“, erklärte Pegel. Ziel sei, in einem der Gebäude am Marienplatz eine feste Wache einzurichten. Gespräche dazu liefen.

In die Kriminalstatistik des Marienplatzes gehen auch Ladendiebstähle in den drei angrenzenden Einkaufscentern ein. Für überregionale Schlagzeilen hatte Anfang des Jahres eine folgenschwere Auseinandersetzung am Hintereingang einer dieser Ladenmeilen gesorgt, bei der ein 17-Jähriger erstochen worden war. Der Tatort wurde und wird allerdings nicht von den Kameras erfasst.

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