Die Bundesregierung ist offenbar bereit die angeschlagenen MV Werften mit einem neuen Rettungspaket zu unterstützen, allerdings nicht ohne Bedingungen.
Am Nachmittag tagte dazu auch der Finanzausschuss des Landtags in einer Sondersitzung über den Rettungsplan der MV Werften – Lösungen gibt es bislang keine. Der Bund will die rund 27 Millionen wohl nur bereitstellen, wenn auch der Genting-Konzern selbst als Werfteigner das nötige Geld aufbringt. Doch genau diese Zusage steht noch aus. Nun also müssen Bund und Genting zwischen Weihnachten und Silvester eine Einigung finden. Die Krise bleibt über die Weihnachtstage erhalten und die die Werften haben damit weiter ein Liquiditätsproblem. Das könnte sie im schlimmsten Falle zum Jahresende in die Insolvenz zwingen. Es geht es um rund 130 Millionen Euro, die als Brückenfinanzierung benötigt werden.
Der Bund hat einen Finanzierungsvorschlag erarbeitet, so heißt es. Immerhin geht es auch um den Erhalt der mehr als 1900 Arbeitsplätze in einer strukturschwachen Region mit nur wenigen Industriearbeitsplätzen. Diese zu sichern gilt es. Nun liegt es am Ende wohl nur noch am Genting-Konzern selbst…
