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Praktikumsprämie auch für 2026/2027 gesichert

Wirtschaftsminister Wolfgang Blank (parteilos) hat die 2024 angelaufene Praktikumsprämie als Erfolgsprodukt bezeichnet und eine Fortsetzung der Förderung in den beiden kommenden Jahren angekündigt. Rund 320 Schülerinnen und Schüler hätten inzwischen eine Praktikumsprämie in Höhe von 120 Euro pro Woche erhalten. Dies sei ein guter Start, sagte Blank bei einem Besuch im Handwerksbetrieb Scharpenberg Orthopädie-Technik in Rostock. Er hoffe, dass es in diesem Sommer noch viel mehr würden. 

Die Praktikumsprämie werde auch 2026 und 2027 fortgeführt. Dafür stünden pro Jahr jeweils bis zu 150.000 Euro zur Verfügung. Das Angebot richtet sich an Schüler, die mindestens 15 Jahre alt sind und ihren Wohnsitz in MV haben. Die Förderung wird maximal drei Wochen gewährt. Infrage kommen ausbildungsberechtigte Handwerksbetriebe, die im laufenden Ausbildungsjahr tatsächlich ausbilden oder eine Ausbildungsstelle gemeldet haben.

Dem Praktikum folgt oft die Ausbildung

Der Präsident der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern, Axel Hochschild, betonte, das Handwerk bilde in 130 Berufen aus. Dem stünden allerdings 10.000 verschiedene Studienabschlüsse gegenüber. An diesem Markt müsse sich das Handwerk behaupten. Der Präsident der HWK Schwerin, Uwe Lange, verwies auf den Vorteil von Praktika für junge Menschen, die sich auf diese Weise zunächst unverbindlich an Berufe herantasten könnten. 

51 der ehemaligen Praktikanten schlossen laut HWK Ausbildungsverträge ab. Es gehe darum, langfristig mit den Auszubildenden zu planen, sagte Gordan Lange, Scharpenberg-Regionalleiter im Geschäftsbereich Sanitätshaus. Ein Meisterabschluss sei von großer Bedeutung. „Wer darauf Lust hat, wird bei uns gefördert.“ 

Einer der Praktikanten ist der 15-jährige Luca, der bereits das zweite Mal bei dem Orthopädietechnikbetrieb ein Praktikum absolviert. Die 120 Euro waren für ihn aber nicht die Hauptmotivation. Er strebt eine dreijährige Ausbildung als Orthopädietechnik-Mechaniker an. „Auf jeden Fall“, sagte er. Für ihn ist das ein „toller Beruf“.

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