Rund 100 Menschen haben am Montagnachmittag in Schwerin an einer pro-syrischen Demonstration teilgenommen. Die Kundgebung am Berliner Platz sollte an den sogenannten „Tag der Befreiung“ erinnern. Am 8. Dezember 2024 war es in Syrien zum Sturz des Assad-Regimes gekommen, der nach jahrelangem Bürgerkrieg als historischer Wendepunkt gilt.
Nach der Kundgebung setzten die Teilnehmer ihre Demonstration in einem Autokorso fort. Mehrere Autos und Motorräder fuhren durch die Stadt, begleitet von syrischen Fahnen, die aus den Fahrzeugen geschwenkt wurden. Die Polizei sprach von einem störungsfreien Verlauf der Veranstaltung.
Für Schwerin war es ein Nachmittag, an dem die syrische Geschichte sichtbar auf die Straßen der Stadt getragen wurde – friedlich, aber nicht ohne Fragen nach der Bedeutung solcher Demonstrationen im lokalen Kontext.