Freitag, 26.April 2024 | 04:38

Schwerin: 300 Menschen protestieren gegen Corona-Schutzmaßnahmen

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Nach einem Sternmarsch durch Schwerin haben am Samstag Angaben der Polizei zufolge rund 300 Menschen gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie protestiert.

Damit fand die Abschlusskundgebung in der Nähe des Schlosses, die von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet wurde, deutlich weniger Zuspruch als erwartet. Die Initiatoren aus mehreren Städten des Landes hatten den Angaben zufolge rund 2300 Teilnehmer angemeldet. Bei einem Autokorso durch die Stadt waren am Mittag laut Polizei etwas mehr als 40 Fahrzeuge gezählt worden.

Mehrere Redner kritisierten die von Bund und Ländern beschlossenen Corona-Schutzvorkehrungen und zogen die Existenz einer Pandemie in Zweifel. Das Virus gebe es zwar, eine Pandemie aber nicht, sagte einer der Sprecher unter dem Beifall der Kundgebungsteilnehmer. Am Rande der Veranstaltung protestierte eine Gruppe von etwa 30 Gegendemonstranten.

Im Laufe des Tages waren nach Angaben der Polizei sieben Menschen, die aus anderen Bundesländern zu den Protestaktionen anreisen wollten, zurückgeschickt worden. Sie hätten gegen die geltenden Reisebeschränkungen verstoßen, hieß es zur Begründung. Die Betroffenen seien aus Berlin, Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Bayern gekommen. In fünf Fällen sei Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten aufgenommen worden.

Die Einreise nach Mecklenburg-Vorpommern ist wegen der Corona-Pandemie für touristische Zwecke und auch für Tagesausflüge zurzeit nicht erlaubt.

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