Heute ist der letzte Schultag in Mecklenburg-Vorpommern und 163.000 Schülerinnen und Schüler starten in die wohlverdienten Sommerferien. Begleitend zu dieser aufregenden Zeit bietet das Land noch eine Woche lang Beratung über das Zeugnistelefon an.
Überraschungen bei der Zeugnisvergabe dürften ausbleiben, denn die meisten Schüler und Eltern wissen bereits, was auf den Zeugnissen steht. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) empfiehlt den Eltern, auf schlechte Noten zunächst gelassen und empathisch zu reagieren. In den Ferien sollte dann in Ruhe analysiert werden, warum die Leistungen nicht den Erwartungen entsprachen. Dabei könnten Fragen helfen, wie: Wurde der Stoff nicht verstanden? Spielte privater Stress eine Rolle? Oder war der Leistungsdruck zu hoch? Es ist ratsam, sich kleine, erreichbare Ziele zu setzen.
Sollten Unsicherheit, Selbstzweifel oder Ängste bei den Schülern überwiegen, steht das Zeugnistelefon des Landes zur Verfügung. Dieses ist noch bis zum 1. August von 8 bis 18 Uhr unter der Nummer 0385 – 588 7987 erreichbar. Bildungsministerin Simone Oldenburg (Die Linke) beschreibt das Angebot als eine Möglichkeit zum Zuhören, Beraten und Mut machen. Auch Eltern können diese Unterstützung in Anspruch nehmen.
Am Donnerstag hat das Bildungsministerium erste Einblicke in die Abiturnoten gegeben. Obwohl noch keine detaillierten Daten zu den einzelnen Fächern vorliegen, wurde die Durchschnittsnote mit 2,3 angegeben. Dies entspricht dem Niveau der Jahre 2024 und 2023. Ebenso gab es bei der Mittleren Reife keine Veränderung, mit einem landesweiten Durchschnitt von 2,5.