Der Wechsel von Wunschspieler Luis Díaz zum FC Bayern ist perfekt. Der kolumbianische Stürmer kommt für eine kolportierte Fixsumme von 67,5 Millionen Euro vom FC Liverpool zum deutschen Fußball-Rekordmeister, wo er einen Vertrag bis 2029 und die Rückennummer 14 erhält. Mit Boni kann die Ablöse auf bis zu 75 Millionen Euro steigen.
Díaz ist damit der drittteuerste Spieler der Klubgeschichte nach Harry Kane (95 Millionen Euro/Tottenham Hotspur) und Lucas Hernández (80 Millionen/Atlético Madrid). Der 28-Jährige hat für Liverpool in 148 Spielen 41 Tore erzielt.
Bayern bekommt „echte Spielerpersönlichkeit“
„Mit Luis Díaz ist es uns gelungen, einen der besten Linksaußen der Premier League zu verpflichten“, sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen. Díaz sei „eine echte Spielerpersönlichkeit“, die „unserer Mannschaft wichtige Impulse geben und auch die Bundesliga bereichern wird“. Sportvorstand Max Eberl sieht in Díaz einen „außergewöhnlichen Spieler“ mit „enormer Qualität, tollen Fähigkeiten und einer großen Verlässlichkeit. Er wird unserer Mannschaft sofort weiterhelfen.“ Solche Transfers „funktionieren, wenn jedes Rad ins andere greift“, fügte er hinzu. Auch Díaz selbst zeigte sich glücklich: „Es bedeutet mir sehr viel, Teil des FC Bayern zu sein – das ist einer der größten Klubs der Welt.“
In München soll der Angreifer, der auch im Zentrum spielen kann, wo die Bayern nach der schweren Verletzung von DFB-Nationalspieler Jamal Musiala eine Lücke haben, vor allem die nach den Abgängen von Thomas Müller (MLS), Leroy Sané (Galatasaray) und Mathys Tel (Tottenham Hotspur) ausgedünnte Offensive stärken. Schon länger hatten die Münchner nach einem neuen Spieler auf dem Flügel Ausschau gehalten.
Der Kolumbianer war im Jahr 2022 für 54 Millionen Euro Ablöse vom FC Porto nach Anfield gewechselt. Sein Vertrag bei den Reds lief noch bis zum 30. Juni 2027. Díaz war zuletzt noch mit Liverpool in Asien unterwegs und traf am Dienstagmorgen in München ein. Nach den obligatorischen medizinischen Untersuchungen unterschrieb er am Klubgelände an der Säbener Straße seinen Kontrakt.