Wer zu Weihnachten Freude verschicken möchte, sollte rechtzeitig planen. Denn nur mit guter Vorbereitung kommen Briefe und Pakete sicher und pünktlich an. Paketdienstleister wie DHL und die Verbraucherzentralen geben klare Empfehlungen, damit Geschenke nicht beschädigt werden und rechtzeitig unter dem Baum liegen.
Stabile Kartons sind das A und O. Inhalte sollten mit ausreichend Füllmaterial geschützt werden, Flaschen gehören ausschließlich in zertifizierte Flaschenkartons. Auf Geschenkpapier, Schleifen oder Schnüre am Paket sollte verzichtet werden, da solche Sendungen nicht durch die automatischen Sortieranlagen laufen können. Sie müssen von Hand bearbeitet werden, was Zeit kostet und einen Sperrgutaufschlag nach sich zieht. Auch nicht quaderförmige Pakete oder Kartons mit abstehenden Teilen gelten als Sperrgut. Im Zweifel empfiehlt es sich, einen größeren Karton zu wählen.
Wichtig ist zudem, alte Versandlabels zu entfernen und die Zieladresse gut lesbar anzubringen. Geld oder Gutscheine sollten nicht einfach im Umschlag verschickt werden, da im Verlustfall kein Anspruch auf Schadenersatz besteht. Die Deutsche Post bietet dafür spezielle Formate wie „Einschreiben Wert“ an, bei denen Bargeld bis 100 Euro und Sachwerte bis 500 Euro abgesichert sind.
Auch die richtige Frankierung spielt eine Rolle. Sie muss zur Sendungsart, zum Gewicht, zu den Maßen und zum Bestimmungsland passen. Und schließlich gilt: rechtzeitig abgeben. Briefe und Postkarten, die bis zum 20. Dezember aufgegeben werden, garantiert die Deutsche Post bis Heiligabend zuzustellen. Für Einschreiben reicht die Abgabe bis zum 22. Dezember. Pakete und Päckchen sollten bis spätestens 20. Dezember eingeliefert werden, mit Express genügt der 22. Dezember. Bei Hermes, GLS und DPD endet die Frist bereits am 19. Dezember.
So gilt auch in diesem Jahr: Wer frühzeitig verpackt und verschickt, sorgt dafür, dass die Weihnachtsfreude pünktlich ankommt.