Samstag, 10.Mai 2025
11.8 C
Wismar

anzeige

informationen unserer partner

city.news+

die nachrichten aus der hansestadt

Wirbel um den „Piranha“: FC Bayern macht glasklare Ansage an Leroy Sané

Im Vertragspoker mit Leroy Sané stellt der FC Bayern dem Fußball-Nationalspieler trotz dessen neuem Berater keinen besseren Deal in Aussicht. Die Münchner waren kurz vor einer Ausweitung des im Sommer auslaufenden Kontrakts mit dem 29-Jährigen, ehe dieser zuletzt den teils berüchtigten „Piranha“ Pini Zahavi und dessen Team als neue Berater engagierte.

„Unser Wunsch wäre es, mit Leroy weiterzumachen“, sagte Bayern-Sportvorstand Max Eberl. „Aber gleichzeitig haben wir für uns festgelegt: In dem Rahmen wollen wir uns bewegen. Wenn der Rahmen gesprengt werden würde“, sagte Eberl und unterstrich dabei den Konjunktiv, „dann würde es sehr, sehr schwer werden. Jetzt warten wir, was passiert.“ Die ausgehandelten Konditionen noch einmal zu erhöhen, „wäre nicht in Ordnung, sonst macht das ja Mode“, betonte er.

Eberl: „Kein Böses Blut“ gegenüber Sané

Eberl ergänzte, dass der Verein von dem Beraterwechsel in dieser finalen Phase der Vertragsverhandlungen überrascht worden sei. Er wollte die Entscheidung des Spielers aber nicht bewerten. „Es gibt kein böses Blut Leroy gegenüber. Wenn er das Gefühl hat, die Entscheidung so zu fällen, dann ist das so.“ Jedem Fußballer stünde es frei, sich so beraten zu lassen, wie er es für am besten hält.

„Wir haben zu beiden Agenturen, zur alten Agentur wie zur neuen Agentur, eine sehr gute Beziehung“, sagte Eberl. „Wir versuchen zu reden. Wir sind da sehr klar und waren das von Anfang an. Wir glauben, dass wir fair miteinander umgehen.“ Zahavi war vor einigen Jahren auch von Stürmer Robert Lewandowski geholt worden, ehe dieser später zum FC Barcelona wechselte. Ob das ein Indiz sei, dass nun auch Sané München verlassen wolle, dazu äußerte sich Eberl nicht.

Trainer Vincent Kompany ergänzte, er habe Sané in einem „guten Gespräch“ bereits mitgeteilt, „was wir vorhaben sportlich für die nächste Saison. Ich verstehe aber, dass sich ein Spieler Gedanken macht und alles genau prüfen will. Es ist ein wichtiger Moment in seiner Karriere. Und ich verstehe auch den Verein.“

Defensiver Eberl bei Nachfrage zu Leverkusen-Ass Wirtz

Der Offensivakteur habe eine gute Saison gespielt und sich zum Verein bekannt, erinnerte Eberl. Mit dem DFB-Akteur sei lange gesprochen worden. „Wir haben für uns bewertet, wie wir Leroy sehen wollen würden in der Zukunft. Jetzt liegt es ein Stück weit an ihm, dann auch das zu machen oder nicht. Wir hoffen, dass er es macht. Wenn nicht, dann geht es auch da wieder weiter.“

Angesprochen auf Meldungen über einen möglichen Transfer von Leverkusen-Star Florian Wirtz erwiderte Eberl, dass er die Berichte nicht verfolge. Das Thema schwele schon lange in der Öffentlichkeit, sagte er und meinte grundsätzlich: „Wir werden unsere Aufgaben machen, haben Ideen und Gedanken. Wir schauen, was umzusetzen und zu realisieren ist. Dann werden wir sehen, wie der Kader bei der Klub-WM und in der neuen Saison aussieht.“

Kommentiere den Artikel

Bitte schreibe deinen Kommentar!
Bitte gib hier deinen Namen ein

lass' uns dir doch helfen

Mit einem Stichwort oder auch nur einem Namen findest du, wonach du suchst

Unser gesamtes Archiv mit tausenden Artikeln, Beiträgen und zahlreichen Informationen steht dir bei der Suche zur Verfügung. Dabei stehen dir alle Bereiche wie z.B. Politik, Sport, Wirtschaft oder Rostock, Schwerin, Wismar zur Verfügung.