In Mecklenburg-Vorpommern engagieren sich immer mehr Menschen in Sportvereinen und tun so auch etwas für die Gesundheit. Nach Angaben von Sozial- und Sportministerin Stefanie Drese sind aktuell mehr als 300.000 Menschen im Nordosten sportlich organisiert. Allein in den vergangenen fünf Jahren hätten die Vereine im Land einen Zuwachs von etwa 44.000 Mitgliedern verzeichnet, was einem Plus von 15 Prozent entspreche. Menschen aller Altersgruppen hätten dabei den Weg in den Vereinssport gefunden, sagte die SPD-Politikerin.
Die steigenden Mitgliederzahlen stellten für viele Sportvereine aber auch eine große Herausforderung dar. So wachse der Bedarf an zusätzlichen Trainerinnen und Trainern sowie Betreuerinnen und Betreuern spürbar. Zudem müsse auch die Sportinfrastruktur beständig angepasst werden. Dazu zählen unter anderem Sportplätze und Sporthallen mit den dazugehörenden Sanitäranlagen und Gemeinschaftsräumen. Vielfach sind Hallenzeiten für Sportgruppen nur noch schwer zu bekommen.
Finanzielle Unterstützung aus Bürgerfonds
Nach Angaben Dreses gewährt das Land Vereinen bei notwendigen Um- und Ausbaumaßnahmen finanzielle Hilfe auch aus dem sogenannten Bürgerfonds. Für die Umsetzung gemeinnütziger Vorhaben unter anderem in Sport und Kultur stehen laut Ministerium aus dem Fonds insgesamt etwa fünf Millionen Euro bereit. Zuschüsse werden im Regelfall im Umfang von bis zu 50.000 Euro gewährt. Das Programm läuft noch bis 2026.
„Ich freue mich sehr, dass wir hier als Land unterstützen können, denn der Sport leistet Herausragendes für die Stärkung der Gemeinschaft und des gesellschaftlichen Zusammenhalts in unserem Land“, betonte die Sportministerin. Zugleich hob sie den Beitrag Tausender Ehrenamtler hervor: „Sport und Ehrenamt gehören untrennbar zusammen“, sagte Drese.